I like it loud!!!!!!!!!
   
 
  Großstadtindianer
Wie schon erwähnt, ich schreibe gerne. Das hier iss von mir:

 

Großstadtindianer

 

„Hey Frankie! Kommst ja doch.“, ruft Alex mir entgegen. „Klar,  denkst du ich würde mit meiner Mutter einkaufen gehen. Die hätte es doch am liebsten wenn ich jeden Tag im rosa Rüschenkleid zur Schule käme. Sie denkt ich bin bei einer Freundin“, antworte ich ihm. „Gut, dann können wir ja jetzt loslegen. Habt ihr eure Waffen?“, fragt Max Schuster, alias Krätze. „Natürlich“, rufen Alex, Marc, Flo und ich. Dann machen wir uns, bewaffnet mit Farbbomben, Wasserpistolen und Seilen auf den Weg zum Schlachtfeld, dem alten Fabrikgebäude am Bahnhof. Als wir dort ankommen ist von unseren Feinden noch keine Spur. „Ok, ihr kennt den Plan.“, verkündet Krätze, „Frankie, du verschanzt dich mit Alex hinter der Lagerhalle, Flo, du bist Wachposten und ich gehe mit Marc in den Eingangsbereich des alten Supermarkts.“ Ich gehe mit Alex los. Hinter der Lagerhalle ist ein gutes Versteck, wir können den Angreifen dann in den Rücke fallen wenn sie den alten Supermarkt stürmen wollen. „Die lassen sich aber heute Zeit“, murrt Alex, „ausgemacht war doch vier Uhr.“ „Sei mal still, ich glaub ich hab den Sheriff gehört.“, flüstere ich. Der Sheriff, das ist der Anführer unserer Gegner und keiner von uns kennt seinen richtigen Namen. Er ist ziemlich groß und gut gebaut, man sollte ich besser nicht mit ihm anlegen, eigentlich. Aber vor mir hat er Angst, vor mir, einem Mädchen. Ich weiß nämlich ein Geheimnis. Als wir noch in der Grundschule waren habe ich ihn im Ballettunterricht gesehen. Meine Mutter wollte mich dort anmelden, aber zum Glück konnte ich mich  dagegen wehren. Jedenfalls habe ich ihn dort gesehen. In Ballettkleidung. Seitdem hat er Angst ich könnte seinen Freunden davon erzählen. „Hast recht“, murmelt Alex. „Da sind sie: Der Sheriff, Tom, Jan und Maik. Es kann losgehen.“ Tom und Maik bewegen sich in Richtung Supermarkt. „Sollen wir angreifen?“, frage ich. „Nein warte noch, wir brauchen den Sheriff.“ „Soso, ihr braucht also den Sheriff?“ Verdammt das ist Jan. Ich drehe mich um. Da steht er, mit seinem Wasserblaster in der Hand und einem dämlichen Grinsen im Gesicht. „Alex!“, schreie ich, aber dann merke ich, dass Alex längst verschwunden ist. „Feigling“, maule ich. Aber dann ziehe ich meine Wasserpistole und schieße los. Leider ist die Munition nach kurzer Zeit alle. Ich will wegrennen, aber plötzlich stehen Tom, Maik und der Sheriff vor mir. „Na sieh mal einer an, die kleine Franziska. Warum spielst du nicht zuhause mit deinen Puppen?“ Am liebsten wäre ich ihm an den Hals gesprungen.  „Du aufgeblasener Intelligenzallergiker!“, schreie ich ihn an, „ Zum letzten Mal: Mein Name ist Frankie!“ „Natürlich Franziska“, lacht er nur: Dann sagt er zu den anderen: „Kommt, die nehmen wir als Andenken mit. Die Jungs grölen los. Dann binden Maik und Tom mir mit einem Seil die Hände zusammen. Ich wehre mich zwar und trete mit meinen Füßen um mich, aber es bringt nichts. Nicht das ich schwächer wäre als die beiden, nein im Kickboxverein habe ich schon gegen Tom gewonnen, aber zwei gegen einen ist und bleibt unfair. Als sie mich zu ihrem Versteck bringen wollen rühre ich mich zwar nicht vom Fleck, doch auch das bringt mir nichts. Sie tragen mich einfach. Die Passanten an denen wir vorbei laufen grinsen nur wenn sie uns sehe. Die Erwachsenen haben keine Ahnung von dem was hier abgeht. Jedes Kind in der Stadt weiß das die Indianer, das sind wir, und die Cowboys, das sind der Sheriff und Co., sich nicht leiden können. Deshalb gibt es ja auch jeden Samstagnachmittag eine Schlacht am alten Fabrikgelände. Die Erwachsenen halten es für Kinderquatsch, aber 1. sind wir keine Kinder mehr und 2. es gibt einen guten Grund: In der 5. Klasse haben die Cowboys Krätze´s  besten Anzug ruiniert. Haben ihn mit Farbbomben beworfen als er von einer Taufe kam. Die konnten sich nämlich damals schon nicht riechen. Jetzt sind wir immerhin in der 7. Klasse. Jedenfalls hat Krätze ziemlich Ärger bekommen. Krätze und Alex haben darauf Toms Skateboard geklaut und auf einem Flohmarkt verkauft und dann ging’s halt immer so weiter. Seitdem sind die Indianer und die Cowboys Feinde.

Wir sind jetzt am Versteck der Cowboys angekommen, ihr Baumhaus in Cowboys Garten. Sie stoßen mich die Leiter hoch und ich werde an einen Stuhl gefesselt. Dann verdrücken sie sich, nur Jan steht vorm Baumhaus Wache. „Ich glaube ich versuche mal mich mit ihm zu unterhalten“, denke ich mir. „Hey Jan“, sage ich, „Findest du es nicht gemein das du Wache schieben musst und die anderen faulenzen und fernsehen oder so?“ „Halt die Klappe Drahtfresse.“ Drahtfresse?! Das lasse ich nicht auf mir sitzen. Ich hasse es wenn Leute mich wegen meiner Zahnspange ärgern.  „Hast du mich gerade Drahtfresse genannt?!“ „Ja hab ich.“ „Du bist ein Hasenhirn! Hast doch eh keine eigene Meinung. Gruppenzwangkind!! Oder glaubst du, du hast weniger im Kopf als der Pommespanzer der sich euer Anführer nennt? Der hat doch nur Angst du könntest ihm seinen Platz wegschnappen!“ „Meinst du echt?“ Aha, jetzt wurde er also hellhörig. „Natürlich“, meinte ich locker. „Nur weil seine Ellies die dicke Kohle machen ist er noch lang nicht der beste.“ „Ja, ich glaube du hast Recht. Und was soll ich jetzt machen?“ “Lass mich frei und ich sag’s dir.“ „Vergiss es, dachtest du könntest mich reinlegen wie? Du bleibst schön da oben!“ Mist, jetzt hatte ich es mir verbockt. Noch mal würde das nicht klappen. Jetzt konnte ich nur noch auf meine Befreiung oder eine baldige Freilassung warten.

„Wie viel Uhr haben wir?“, fragte ich. Keine Antwort. „Hasenhirn! Wie viel Uhr?“ Wieder keine Antwort. Aber ein leises Schnarchen. Jan war also eingepennt. Es musste also schon etwas mehr Zeit vergangen sein, seit die Cowboys mich eingesperrt haben. Ich schätze so  eineinhalb Stunden. Und noch immer nichts von meinen Freunden. „Wie lange soll ich denn noch warten?!“, fragte ich mich. „ Jan! Aufstehen!“ Das war Maik. „Oh, ich muss wohl kurz eingenickt sein“, entschuldigte sich Jan. „Franziska! Ich soll dir Brot und Wasser bringen, damit du nicht krepierst.“ „Super, und wie soll ich das gefesselt essen?“ Maik stand jetzt im Baumhaus. Er meinte: „Deswegen bin ich ja hier, ich mach dich los und pass auf.“ „Aha. Na dann mach mich mal los, ich habe Kohldampf.“ Eigentlich habe ich gar keinen Hunger, aber vielleicht kann ich entkommen. Dumm von ihnen gerade Maik zu schicken, der kleinste von ihnen, zwar ein Kampffussel, aber nicht gerade stark. An dem würde ich locker vorbeikommen. Jan wäre da schon ein größeres Problem. Egal, frau kann’s ja mal versuchen. Kaum hat Maik mich losgebunden werfe ich ihn zu Boden. Das saß, ich binde ihn am Stuhl fest und klettere schnell aus dem Baumhaus. Jetzt nur noch an Jan vorbei. Bloß wie? Da packt mich plötzlich eine Hand an der Schulter und ich werde hinter eine Mauer gezogen. „Psst“, zischt Marc. Ich bin erleichtert. „Wurde ja Zeit das ihr kommt. Ich sitz hier schon verdammt lange fest.“, maule ich. „Sorry, es ging nicht früher“, meint er entschuldigend. „Lass uns jetzt verschwinden Frankie. Die anderen warten an der Straße. Er zieht mich hinter sich her. Vorsichtig schleichen wir uns an Jan vorbei zu den anderen. Die Jungs sind erleichtert als sie uns sehen. „Hat alles geklappt, Frankie wollte grade fliehen“, erzählt Marc. Ich schnappe mir Alex und nehme ihn in den Schwitzkasten. „Du miese Ratte!“, rufe ich halb lachend halb ernst gemeint. „Warum bist du vorhin einfach abgehauen!?“ „Ich, ich, stammelt Alex, „Ich dachte du kommst mit.“ „Feiges Huhn“, ziehe ich ihn auf. „Wie auch immer“, meine ich dann, „Ich muss jetzt gehen. Schlagzeugunterricht.“ „Ja, mach’s gut“, meint Krätze. Die anderen nicken. Ich gehe, aber ich schaue mir noch schnell das Schild an der Haustür von Sheriffs Haus an. Ich will endlich wissen wie er wirklich heißt. Vielleicht wird bald ein Zettel am schwarzen Brett hängen auf dem steht: „Jürgen Weinsberg, du hast deine Ballettsachen in der Turnhalle vergessen. „Rache ist Blutwurst…“, sage ich vor mich hin. „…und Leberwurst ist Zeuge“, vollendet Alex meinen Satz.

 

ENDE

 

 
Hi!
 
Gästebuch
 
Über Einträge im Gästebuch freue ich mich immer, also schreibt was das Zeug hält.
Noch was
 
Besucht auch mal die Seiten meiner Freunde. Sie stehen bei den Links.
lästern
 
Also, ich freu mich ja auch wenn ihr Vorschläge zur verbesserung der HP macht. Wenn ihr einfach nur "DIe HP iss scheiße!" ins gb schreibt, bringt es mir nichts, ich wüsste gerne warm. OK? Und ich hasse es wenn ihr auch über meinen Klamotten und Musikgeschmack lästert, es iss doch schliewßlich meine sache und euch kanns egal sein, oder?
Ich bin schließlich nicht auf der Welt, um zu sein wie andere micgeren. Klar s
 
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